
Vor 2 Tagen erschien in der NZZ ein Artikel des Rektors der Universität St. Gallen, von Thomas Bieger zum Thema der Auswirkung von Digitalisierung und Disruption auf die Führung – also Digitalisierung by Uni St. Gallen. Bieger spricht von 4 Kompetenz Levels, die Führungskräfte zu erlernen haben:
Kompetenz Level 1: Verstehen des technologischen Wandels, Beurteilung der eigenen Strategien und der eigenen Organisation
Kompetenz Level 2: Fähigkeit zur hochqualifizierter sozialer Interaktion oder die Fähigkeit, disruptive Organisationssysteme zu entwickeln
Kompetenz Level 3: Uber, Airbnb etc. fordern das Rechtssystem heraus und erfordern von Managern die Fähigkeit, zwischen Staat/Regulatorien und Markt agieren zu können.
Kompetenz Level 4: Schaffung von hierarchischen Organisationen, die Economies of scale ermöglichen oder Schaffung von Organisationen, die dezentral, aber per Mission und Vision geführt werden und situativ Chancen / Herausforderungen wahrnehmen.
Alles in allem sehr spannend und logisch. Mir fehlt aber die Optik von kleinen Organisationen – Startups – die schnell zu grossen Unternehmen heranwachsen können. Das scheint im Modell Bieger keinen Platz zu haben. Immerhin: Die Digitalisierung ist auch ganz oben in der Management Theorie der Universität St. Gallen angekommen. 🙂